Was haben Winston Churchill, Bill Clinton und der ehemalige bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß gemeinsam? Sie waren alle in den Genuss von Zigarren verfallen. Das sind nur ein paar Beispiele, viele weitere bekannte Persönlichkeiten vor allem aus der Politik und Wirtschaft waren Zigarrenraucher. Das Rauchen von Zigarren ist aber eine Kunst für sich, auf die richtige Temperierung und Lagerung der Zigarren kommt es an. Zudem muss man wissen, wie man Zigarren richtig anschneidet, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Daher wird in diesem Artikel eine generelle Übersicht geboten, die aufzeigen soll, wie man Zigarren richtig lagert, um in den vollen Genuss kommen zu können.
Humidor Befeuchter zur idealen Temperaturregulierung
Üblicherweise wird zur korrekten Aufbewahrung von Zigarren, die darüber hinaus natürlich auch einen gewissen Wert besitzen, ein Holzkästchen verwendet, das auch als Humidor bezeichnet wird. Ein Humidor ist eine aus Massivholz (z. B. spanisches Zedernholz) gefertigte Schatulle, mit der Zigarren über Jahre hin haltbar gemacht werden können. Das Prinzip eines Humidors ist, dass im Inneren für Zigarren günstige klimatische Bedingungen erzeugt werden, die tropischen Bedingungen entsprechen. Im Wesentlichen kommt es dabei auf den Faktor Luftfeuchtigkeit an, die mit einem Humidor Befeuchter, auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Die optimale Temperatur zur Lagerung von Zigarren liegt bei 20-21° und einer relativen Humidor Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent.
Besondere Bedeutung kommt dabei einem Humidor-Hygrometer zugute, es sorgt für die Überwachung der relativen Luftfeuchtigkeit. Dabei muss das Hygrometer entsprechend vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. Es sei auch angemerkt, dass es unterschiedliche Arten von Hygrometern für Humidore gibt: Digital Hygrometer, Synthetikhaar-Hygrometer, Naturhaar-Hygrometer oder Spiral Hygrometer. Vor allem die digitale Ausführung und das Haar-Hygrometer haben sich bewährt und messen am genauesten und effektivsten. Ein Humidor-Hygrometer überwacht also die durch den Humidor-Befeuchter generierte relative Luftfeuchtigkeit im inneren eines Humidors.
Welche Arten von Befeuchtern gibt es?
Für die Erzeugung der Humidor-Luftfeuchtigkeit gibt es ebenfalls unterschiedliche Methoden: Hier kann man zwischen passiven Befeuchtern und aktiven/elektronischen Befeuchtern differenzieren. Bei der passiven Variante wird ein Schwamm zur Befeuchtung genutzt, der regelmäßig mit destilliertem Wasser zu tränken ist. Seit einiger Zeit wird die Befeuchtung mittels sogenannter Acryl Polymere durchgeführt. Dabei handelt es sich um winzige Flüssigkeitskristalle, die im Inneren der Schatulle verteilt werden. Aber auch elektronische Befeuchtungssysteme gibt es. Diese Art der Befeuchtung ist am einfachsten und unkompliziertesten. Egal welche Methode der Befeuchtung Verwendung findet, letztendlich dient das Humidor-Hygrometer dazu, die ideale Luftfeuchtigkeit für den Humidor messen und dem Aficionado Auskunft darüber zu geben ob seine Zigarren gut gelagert sind. Nur so lässt sich in unseren Breitengraden eine ideale Zigarren-Lagerung erreichen, die es ermöglicht Zigarren über mehrere Dekaden zu lagern, sodass Geschmack und Aroma sich weiter entfalten können. Die Qualität der Zigarren bleibt mit einem guten Humidor-Befeuchter lange erhalten. Bei der Auswahl eines Befeuchters sowie einem Hygrometer sollte man sich aber genauestens beraten lassen. Jeder hat schließlich unterschiedliche Vorlieben und Präferenzen.
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